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Umweltfreundliche Wärme für Aachen und die Region

STAWAG: Vertragsunterzeichnung zur Abwärmenutzung aus der Müllverbrennungsanlage Weisweiler

24.03.2025 Zur langfristigen Sicherung der Versorgung der angeschlossenen Haushalte in Aachen und der Region mit Fernwärme haben die STAWAG, die MVA Weisweiler GmbH & Co KG und die RWE Power AG zwei umfangreiche bilaterale Kooperationsverträge unterzeichnet.

Seit den 90er Jahren nutzt die STAWAG – Stadt- und Städteregionswerke Aachen AG – Abwärme aus dem Braunkohlekraftwerk Weisweiler der RWE Power AG zur Wärmeversorgung der Stadt Aachen. Da der letzte Kraftwerksblock im Rahmen des Kohleausstiegs von RWE bis zum 1. April 2029 abgeschaltet wird, gehen die Partnerinnen einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft: Im Rahmen der Kooperation wird die Wärme ab April 2029 vollständig kohlefrei bereitgestellt. Zur Dampferzeugung wird die Energie genutzt, die bei der Müllverbrennung ohnehin freigesetzt wird. Rund 65 Mio. Euro investiert die MVA Weisweiler in eine entsprechende Turbine zur sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung.

Bis zu 300 Gigawattstunden Wärme für Aachen und die Region

Die gleichzeitige Produktion von Dampf und Strom nutzt die eingesetzten Energieträger effizient aus und erzielt erfreulich hohe Wirkungsgrade. RWE transportiert die ausgekoppelte Wärme über die bestehende, ca. 17 Kilometer lange Leitung nach Aachen und über andere Leitungen – in kleineren Mengen – zu benachbarten Kommunen wie z.B. Eschweiler und Inden.

Die neue Turbine der Müllverbrennungsanlage Weisweiler wird eine Wärmeleistung von 95 Megawatt haben und jährlich rund 300 Gigawattstunden Wärme für Aachen und die anderen Kommunen produzieren. Dies entspricht in etwa der Menge, die die STAWAG bereits heute aus der Wärmeauskopplung aus dem Braunkohlekraftwerk bezieht.

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