Als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Unterstützung der Wärmewende wurden seit 2021 energetische Sanierungsarbeiten an Gebäuden über das städtische Förderprogramm bezuschusst, also beispielsweise die Dämmung der Außenwand oder der Austausch von Fenstern.
Durch Änderungen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Anfang 2024 musste das städtische Förderprogramm neu ausgerichtet werden. Die städtische Förderung „Energiesparende Maßnahmen im Gebäude“ wurde jetzt angepasst. Beide Fördertöpfe sollen sich möglichst kombinieren lassen. Die Förderung bei der Gebäudetechnik wurde entsprechend umgestellt und gezielt für Maßnahmen erhöht, die nicht bereits über das BEG EM gefördert werden.
Die Stadt Aachen setzt mit der Überarbeitung ihrer Förderrichtlinie den Fokus verstärkt auf die Steigerung der Gebäudeeffizienz. Der Einsatz nachhaltiger Dämmstoffe wird mit 50 Euro pro Quadratmeter besonders hoch gefördert, während erdölbasierte Dämmstoffe ab sofort von der Förderung ausgeschlossen sind. Werden Fenster und Türen zum Beispiel aus nachhaltiger Waldwirtschaft gefertigt, wird das ebenfalls gefördert. Ebenso wenn Solarthermie eingebaut wird, um bestehende Häuser effizienter zu machen. Auch Mieter*innen haben einen Vorteil, wenn sie auf Wärmeversorgung nach BEG umstellen.
Wer eine Maßnahme plant, für die er eine Förderung der Stadt Aachen in Anspruch nehmen möchte, muss unbedingt erst den Antrag stellen, bevor die Baumaßnahmen beginnt. Über das städtische Service Portal können Anträge gestellt werden, kostenfreie Beratung liefert altbau plus.