Nachhaltigkeit ist kein geschützter Begriff, weshalb es keine einheitliche Bewertungsgrundlage gibt. Möchte man nachhaltig Geld anlegen, können externe Ratings oder anerkannte Gütesiegel zur Bewertung herangezogen werden. Auch die ESG-Kriterien helfen beim Einordnen. Sie beziehen sich auf Nachhaltigkeit in drei verschiedenen Bereichen: Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Mehr Infos und Beratung zu diesem Thema bietet beispielweise die Verbraucherzentrale.
Nachhaltige Banken
Für Sparfüchse, die ihr Geld nachhaltig anlegen möchten, sind Sparanlagen oder ein Girokonto bei einer nachhaltigen Bank interessant. Bei den zahlreichen Angeboten ist jedoch immer die entscheidende Frage: Welche Standards wenden die Banken tatsächlich an? Hierzu klärt ebenfalls die Verbraucherzentrale auf.
Regelmäßige unabhängige Verbrauchertests und viele hilfreiche Informationen stellt unter anderem auch die Online-Plattform Utopia zur Verfügung. Das Onlinemagazin rangierte laut Wikipedia Ende 2023 unter den 300 am häufigsten besuchten Internetangeboten in Deutschland. Eigentümer sind die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (die Medienholding der SPD) sowie die Umweltbank. Diese liegt im aktuellen Ranking der Nachhaltigen Banken aber nur auf Platz 3, was für eine unabhängige Berichterstattung sprechen dürfte.