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Spatenstich KiTa Breitbendden | © Stadt Aachen, Foto: Andreas Schmitter
Los geht’s: Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur, Hilde Scheidt, Vorsitzende des Kinder- und Jugendausschusses, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, Klaus Schavan, Technischer Geschäftsführer des Gebäudemanagements, Bauunternehmer Ralf Cleven und Projektleiter Leonidas Papadopoulos beim Spatenstich (v.l.).

Mustergültig: KiTa Breitbenden

Spatenstich für Aachens erste (fast) klimaneutrale KiTa

01.08.2024 Offizieller Startschuss für ein wegweisendes Neubauprojekt in Aachen-Eilendorf: Im Wohngebiet Breitbenden entsteht eine Kindertagesstätte, mit der die Stadt einen Paradigmenwechsel hin zum „Bauen mit Zukunft“ vollzieht. Die KiTa Breitbenden ist die erste städtische KiTa, die in massiver Holzbauweise erstellt wird und nach dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ den Standard Silber in der Kategorie „Bauen im Klimawandel“ erhalten soll. Erstmals wird eine CO2- bzw. Öko-Bilanz und eine Lebenszykluskosten-Berechnung durchgeführt, das Gebäude fast klimaneutral erstellt und betrieben.

Der Holzbau wird mit begrünten Schrägdächern und Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung versehen. Die dadurch versiegelten Dachflächen werden über eine Regenwasserrückhaltung kompensiert. Und das Regenwasser wird genutzt. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Luft-Wärme-Pumpe und den Einbau einer Fußbodenheizung. Be- und entlüftet wird das Gebäudes über eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Versiegelung von Flächen auf dem Grundstück wird auf ein Minimum reduziert.

Für das Gebäude wird ein Material-Kataster für Bauteile und Materialien erstellt. Ziel: Aufschluss über die Wiederverwendbarkeit und über den Wert der ausgesuchten oder verbauten Materialien zu erhalten („Aktivierung von Materialwerten“) und so Abfallmengen und CO2-Emissionen im Bausektor deutlich reduzieren.

Die KiTa, die im Frühjahr 2026 fertiggestellt werden soll, hat Platz für drei Gruppen für Unter-Dreijährige (U3) und zwei für Über-Dreijährige (Ü3), also 30 U3-Plätze und 50 Ü3-Plätze, auf einer Netto-Raumfläche von 1.179 Quadratmetern.

Die Stadt kalkuliert laut aktuellem Planungsstand mit Kosten in Höhe von knapp 11,4 Millionen Euro. Trotz Berücksichtigung zahlreicher Neuerungen liegen die Baukosten damit annähernd im Bereich des von der Bundesarchitektenkammer herausgegebenen Orientierungswertes.

Foto: Los geht’s: Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur, Hilde Scheidt, Vorsitzende des Kinder- und Jugendausschusses, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, Klaus Schavan, Technischer Geschäftsführer des Gebäudemanagements, Bauunternehmer Ralf Cleven und Projektleiter Leonidas Papadopoulos beim Spatenstich (v.l.)

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