Büroausstattung. Wer Einfluss darauf hat, sollte Klimaschutz auch im Büro betreiben und für Büroartikel und Geräte mit hoher Energieeffizienz und aus nachhaltigen Materialien werben. Drucker und Scanner mit anderen zu teilen, reduziert den Energieverbrauch.
Energiesparende Elektronik nutzen. Chef*innen sollten Stromfresser im Laden lassen, schon aus Kostengründen. Hilfreich beim Kauf ist der im Rahmen eines EU-Projektes entstandene Leitfaden Buy Smart – Beschaffung und Klimaschutz. In der Pause warten die Geräte im Stand-by-Modus und nach Arbeitsschluss gehen sie komplett ausgeschaltet in den Feierabend.
Server. Virtuelle Server statt stromfressender Hardware verwenden und so wertvolle Energie sparen. Jeder nicht genutzte Server und eine intelligente Nutzung sparen nicht nur Kosten, sondern auch Strom. Übrigens: Große, ungenutzte Dateien zu löschen, befreit Rechner und Geist.
Software. Den gesamten Lebenszyklus der Software im Blick haben – von der Idee bis zur Entsorgung. Künftig wird Green IT ein noch größeres Sparthema werden. Nachhaltige Lösungen machen einen echten Unterschied.
E-Mails. Es müssen nicht immer alle alles wissen: Je mehr Adressen in CC stehen, desto mehr Energieverbrauch. Dasselbe gilt für Mailanhänge.
Internet. Eine Recherche benötigt mehr Strom, wenn Suchmaschinen verwendet werden – die direkte Eingabe der Webadresse ist ressourcenschonender. Oder wie wäre die nachhaltige Suche über einen Browser wie Ecosia oder Good? Die pflanzen Bäume, sind CO2-neutral und liefern dir, was Du suchst.
Videokonferenzen. Sparen Reisekosten, Zeit und CO2. Wer die Kamera auslässt, tut noch mehr für die Umwelt.
Papier. Wenn möglich vermeiden und stattdessen digital lesen oder Blätter beidseitig bedrucken. Das Papier der Wahl: Dünnes Recyclingpapier mit einem Umweltzertifikat wie Blauer Engel.
Verpflegung. Weg mit dreifach plastikverpackten Keksen. Her mit klimafreundlichen Snacks im Büro oder Homeoffice – gerne auch mal selbstgemacht! Lokale, saisonale Lebensmittel sind nachhaltig, frisch und gesund. Und ein Zeichen der Wertschätzung für Kolleg*innen und Kund*innen.
Wasser. Kommt immer frisch aus dem Hahn und kostet fast nichts. Wer es aufregender mag, wählt am besten einen Wassersprudler mit einer Kohlensäure-Kartusche aus dem Biomarkt. Oder wie wäre es mit einem Wasserspender im Büro? Die sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern oft auch kostengünstiger als Wasserflaschen aus Plastik.
Zimmertemperatur. Im Büro Klimaschutz praktizieren und so handeln wie zu Hause: Die Temperatur zwischen 20-22 Grad halten. Beim (Stoß-)Lüften vorher den Heizregler herunter drehen.
Teambuilding. Mit der App aachen.move (Google Play Store | Apple Store) lässt sich der Klimaschutz spielerisch ins Team integrieren. Die Spieler*innen sammeln individuell oder in Teams durch klimafreundliches Verhalten Klimapunkte, die sich in Prämien verwandeln lassen. Die Challenge macht Spaß, gerne auch gegen andere Firmen. Unternehmen können durch Verhaltensänderungen der Mitarbeitenden mehr als 15 Prozent Energie einsparen
Diese einfachen Tipps helfen nicht nur der Umwelt, sondern fördern auch eine nachhaltige Arbeitskultur. Jeder kleine Beitrag zählt im Kampf gegen den Klimawandel, und Du kannst einen bedeutenden Teil dazu beitragen!